Kaum Corona-Verluste! Hier generiert der HSV weiter viele Einnahmen

Die Corona-Pandemie trifft nicht nur den HSV, sondern zahlreiche Sportvereine weltweit. Finanziell mussten auch die Hamburger Einbußen hinnehmen – allerdings nicht im Bereich Marketing. „Meiner Prognose nach werden wir im Merchandising bei sportlich konstanten Leistungen des Kernproduktes keinen merkbaren Rückgang des Gesamtumsatzes verzeichnen“, erklärt Sascha Steinbrück, Leiter des Bereichs Merchandising/Lizenzen, in einem Interview mit „web-netz Sports“. Die Umsätze hätten sich zwar vom Spieltagsverkauf hin zum E-Commerce verschoben. „Die Verkäufe von klassischen Spieltagsartikeln wie Schals, Fahnen oder Sitzkissen tendieren gegen Null, während Freizeitkleidung und Artikel für Haus & Garten starke Zuwächse verzeichnen“, sagt Steinbrück. Das sei für den HSV in dieser schwierigen Zeit enorm wichtig gewesen, denn der Anteil des Merchandisings am Gesamtumsatz liege beim HSV bei über 10% – und werde sich durch die fehlenden Ticket-Einnahmen noch weiter vergrößern. „Daher würde ich das Merchandising als deutlich relevant einstufen“, betont Steinbrück.