Boldt erklärt: Darum hat der HSV im Winter keine Spieler verpflichtet
In der Winterpause hat der HSV keinen neuen Spieler verpflichtet – in Sachen Transfers blieb es ruhig in Hamburg. Das hatte aber einen guten Grund.
„Mittlerweile ist ja ein regelrechter Hype um die Winter-Transferphase entstanden, bei dem es nur noch darum geht, wer wen holt – und weniger darum, was wirklich sinnvoll ist. Ich sage ganz offen: Ich bin kein großer Freund von Wintertransfers“, stellt HSV-Sportvorstand Jonas Boldt im Stadionmagazin „HSV live“ klar. „Und im Idealfall musst du zu diesem Zeitpunkt auch gar keinen Spieler holen, weil du in der Saisonvorbereitung sehr gut gearbeitet hast, deine Mannschaft gut genug ist, du sie weiterentwickelt hast und keiner deiner Spieler den Verein verlassen hat. Letztes Jahr beispielsweise haben wir gemerkt, dass Bedarf da ist, daher haben wir drei Spieler geholt, die die Möglichkeit hatten, kurzfristig zu helfen. Dieses Jahr wiederum ist es so, dass zwei Spieler unzufrieden waren.“ Mit den Abgängen von Xavier Amaechi und Lukas Hinterseer habe man „sogar noch Geld eingenommen“, sagt Boldt: „Trotzdem sind wir selbst nicht aktiv geworden, weil wir der Meinung sind, dass wir diese Abgänge kompensiert bekommen und weil wir unserer Mannschaft vertrauen, denn wir sehen ihre Entwicklung.“