Mutiges Schlusslicht: Würzburg will den HSV „zum Wackeln“ bringen
Viel unterschiedlicher könnten die Ausgangslagen nicht sein. Der HSV grüßt von der Tabellenspitze, Würzburg ist Tabellenletzter und hat schon zehn Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Alles klar also für weitere drei Punkte der Rothosen? Mitnichten, findet Würzburgs Trainer Bernhard Trares. Im Hinspiel gingen die Kickers schließlich sogar in Führung. Obwohl der HSV am Ende mit 3:1 gewann, „waren wir eng dran, Punkte zu holen“, sagte Trares vor dem Rückspiel. Einfach herschenken will das Schlusslicht jedenfalls keinen Punkt: „Natürlich darf man sich daran erinnern, dass man den großen HSV zum Wackeln gebracht hat. Das werden wir jetzt im Heimspiel auch versuchen.“ Unter Bruno Labbadia war Bernhard Trares einst Co-Trainer beim Hamburger SV. In allzu viel Nostalgie schwelgen wollte der 55-Jährige vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub aber nicht. „Für mich ist ein Ligaspiel vom Ablauf her immer dasselbe, egal, gegen wen man spielt. Man bereitet sich gleich vor, versucht, den Gegner zu analysieren, Dinge zu erkennen.“