„Danke, Opa!“ Himmlische Hilfe für HSV-Konkurrenten Bochum
Am Montagabend gewann der VfL Bochum 3:0 in Düsseldorf, verdrängte den HSV von der Tabellenspitze - und hatte dabei quasi himmlische Hilfe, wie Keeper Manuel Riemann nach dem Abpfiff erzählte. Riemann war früh in der Partie böse umgeknickt, spielte aber mit teils höllischen Schmerzen bis zum Ende durch und nahm nach der Partie die Welt mit in sein Seelenleben.
Er verriet, dass am Sonntagabend sein Opa verstorben war. „Es war auch völlig klar, dass ich nicht nach wenigen Minuten rausgehen konnte, denn ich habe für ihn gespielt. Er hat mich fußballerisch zu dem gemacht, was ich heute bin". Riemanns Opa hieß Hans Humpa und spielte zwischen 1962 und 1965 für den TSV 1860 München. „Danke an Opa, ich wusste, mir kann heute nichts passieren, weil er mir hilft", sagte sein Enkel am Tag nach dessen Tod mit knapp 82 Jahren.