HSV kassiert für Nachwuchs-Förderung Millionen-Betrag
In diesem Ranking steht der HSV weit vor dem großen FC Bayern München. Bei der Nachwuchs-Förderung stehen die Hamburger unter den 36 Erst- und Zweitligisten in Deutschland auf einem starken siebten Platz.
Die „Sport Bild“ veröffentlichte die Zahlen, nach denen dem HSV für die kommende Saison aktuell (Stand 10. März) ein Betrag von 1,154 Millionen Euro zusteht. Spitzenreiter des Rankings ist Aufstiegs-Konkurrent Greuther Fürth (1,913 Mio.), es folgen Nürnberg (1,732), Paderborn (1,671), Köln (1,566), Würzburg (1,191), Darmstadt (1,165) und dann der HSV. Mit dem 1. FC Köln steht also nur ein Bundesligist vor dem HSV in diesem Ranking, in dem der FC Bayern als einziger Verein keinen einzigen Euro kassiert. Das Geld ist ein Bestandteil der nationalen TV-Zahlungen. Die werden nach einem Vier-Säulen-Prinzip verteilt. Die Nachwuchsförderung ist neben dem Bestandsschutz, der Nachhaltigkeit und dem Wettbewerb eine der vier Säulen. Für die Verteilung der Nachwuchs-Säule (ca. 25 Millionen Euro) werden die Einsatzminuten aller Akteure bis zum 23. Lebensjahr für jeden Spieltag addiert. Für ausländische Nachwuchsspieler gibt es nur Geld, wenn diese vor Vollendung des 18. Lebensjahres nach Deutschland gewechselt sind und seit mindestens drei Jahren bei einem deutschen Klub spielen. Der HSV bekommt daher auch für Einsätze von Amadou Onana (19), der 2017 nach Hoffenheim gewechselt war, Geld. Darüber hinaus machen sich Einsätze von Josha Vagnoman (20), Ogechika Heil (20), Jonas David (21), Robin Meißner (21), Manuel Wintzheimer (22) und Stephan Ambrosius (22) für den HSV bezahlt.