HSV-Bosse sauer! Mutzel: „Für mich war das ein klarer Elfmeter!“
Es war eine Schlüsselszene aus HSV-Sicht bei der 1:2-Niederlage gegen Darmstadt 98: Simon Terodde kam im Strafraum, nach einem Zweikampf gegen Serdar Dursun, zu Fall. Referee Dr.
Robert Kampka entschied erst auf Strafstoß, um sich dann im Anschluss vom VAR umstimmen zu lassen und die Entscheidung zu revidieren. Das sorgte für Frust bei den Rothosen. Die Frage: Lag tatsächlich eine klare Fehlentscheidung vor?
"Für mich war es ein Elfmeter, ich habe mir die Szene noch einmal angeschaut. Dursun hat sogar sofort die Hand hochgenommen. Das ist immer ein Zeichen, dass es einen Kontakt gab", ärgerte sich HSV-Sportchef Michael Mutzel auch noch einen Tag nach dem Spiel über die Entscheidung. "Ich habe nun gehört, dass nicht alle Bilder gezeigt wurden. Vor allem die nicht, die aus der Hintertorkamera kamen. Das sind zusätzlich noch Entscheidungen, die hinzukommen. Terodde fällt doch nicht acht Meter vor dem Tor einfach hin, bei so einer Chance. Für mich ist das ein Elfmeter", so Mutzel. Besonders ärgerlich aus HSV-Sicht. Denn ein früherer Anschluss hätte den Hamburgern mehr Zeit gegeben, noch den Ausgleich zu erzielen. So stand am Ende die 1:2-Pleite auf der Anzeigetafel.