Geschäftsführer von HSV-Rivale Werder Bremen offen für Investoren
Sportlich läuft es für den HSV-Rivalen Werder Bremen in der 1. Bundesliga alles andere als rund.
Mit 30 Punkten nach 28 Spieltagen haben die Hansestädter lediglich vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Doch nicht nur sportlich muss der Klub um seine Zukunft bangen – auch finanziell steht der Verein nicht besonders rosig da. In einem Interview mit der „Franfurter Allgemeinen Zeitung“ zeigt sich der Finanz-Geschäftsführer der Bremer, Klaus Filbry, nun durchaus offen für Investoren: „Ich habe nichts gegen Investorengeld, aber es muss strategisch und nachhaltig sein.“ Wichtig sei vor allem, „dass die Investoren ein nachhaltiges Interesse haben, den Verein zu entwickeln, ohne die Identität zu vernachlässigen. Es gibt viel Investorengeld aus Amerika, das in den Markt strömt“, sagte Filbry. Man habe schon bereits mit möglichen Investoren gesprochen, wirklich konkret sei bisher aber noch nichts, sagte Frank Baumann, Filbrys Kollege in der Geschäftsleitung. Aktuell verhindert die sogenannte 50+1-Regel in Deutschland den Einstieg von Investoren. Die Regel besagt, dass die Vereine stets die Mehrheit des Stimmrechts behalten müssen. Mögliche Investoren müssten demnach bereit sein, „sich als Minderheitseigner einzubringen", sagte Filbry.