Ex-HSV-Talent Arp gesteht: „Ich bin an mir selbst gescheitert“
Fiete Arp und der FC Bayern: Diese Konstellation stellte sich in den vergangenen Monaten mehr und mehr als Missverständnis heraus. Während das ehemalige HSV-Talent eigentlich Top-Stürmer Robert Lewandowski den Posten bei den Profis streitig machen sollte, kickt Arp nur noch in der zweiten Mannschaft.
Und das auch nicht immer, sondern nur sporadisch. Für seinen Wechsel von der Elbe an die Isar musste der 21-Jähirge einiges an Kritik einstecken. Im "Kicker" äußerte sich der gebürtige Segeberger nun aber sehr selbstkritisch über sein eigenes Verhalten und sprach offen Fehler an. „Ich kam aus einem Zweitligajahr mit dem HSV, das zum Ende weder persönlich noch für den Verein so gelaufen war, wie man es sich vorgestellt hatte. Auf der Sommer-Tour habe ich alle drei Spiele gemacht und gute Eindrücke hinterlassen. Vielleicht war das emotional ein zu großer Aufschwung. Zu Punktspielbeginn bin ich wahrscheinlich an mir selbst gescheitert“, analysierte Arp und fügte an:
"Als Auswechselspieler bei den Profis musst du entweder in deinen fünf Minuten treffen oder am Wochenende auch mal einen Schritt zurückgehen, um mit ein, zwei Toren in der U19 wieder Selbstvertrauen aufzubauen. Ich habe aber erst am Saisonende die letzten zwei Spiele in der U19 mitgemacht und keinen Fuß vor den anderen bekommen. Es hat nichts mehr funktioniert, ich habe zehn Chancen verballert, die ich sonst im Schlaf gemacht hätte. Es kommt nicht nur auf die Spielklasse an, sondern oft auch auf den Flow, speziell auf meiner Position.“