HSV-Gegner wird nach Corona-Zwangspause im Abstiegskampf rotieren
Nach der zweiwöchigen Corona-Zwangspause wird der kommende HSV-Gegner SV Sandhausen im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga kräftig rotieren.
Mit Blick auf die Terminhatz sagte Trainer Gerhard Kleppinger einen Tag vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV (Donnerstag, 20.30 Uhr/Sky): „Wir haben einen guten und ausgeglichenen Kader und müssen schauen, wie die Spieler die Anstrengungen verkraften. Ich denke aber, dass wir nicht drum herumkommen werden und häufiger tauschen müssen.“ Die vier Profis, die zuletzt positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, sind wieder Teil des Trainingsbetriebs. Ivan Paurevic und Denis Linsmayer stiegen schon am Montag wieder ein, Torhüter Stefanos Kapino und der bislang noch nicht als infiziert genannte Janik Bachmann kehrten am Mittwoch zurück. Kapino wird direkt wieder in der Startelf stehen. „Das Quartett ist einsatzfähig“, sagte Kleppinger am Mittwoch. „Wir beobachten ganz genau, wie die Jungs die Einheiten und die Pausen verkraften, aber wir haben uns festgelegt, dass Stefanos beginnen wird.“
Der SVS hat zwei Spiele weniger absolviert als der VfL Osnabrück, der in der Tabelle mit einem Punkt mehr auf dem Relegationsrang liegt. Die Niedersachsen einzuholen, ist Kleppingers erstes Ziel. „Direkt nach der Quarantäne wieder loslegen zu müssen, ist mit Sicherheit nicht optimal. Aber wir wollen sofort durchstarten, Osnabrück einholen und im besten Fall auch noch Eintracht Braunschweig hinter uns lassen, um direkt die Klasse zu halten“, meinte der 63-Jährige.