Aktionär kritisiert HSV: „Situation wird von Jahr zu Jahr schwieriger“
Am heutigen Dienstag findet die Hauptversammlung der HSV Fußball AG statt. Die Vorstände Frank Wettstein und Jonas Boldt müssen die Situation des Vereins erklären.
Einfach dürfte dies nicht werden. Sowohl sportlich als auch finanziell läuft es bei dem HSV nicht rund. Investor Helmut Bohnhorst, der 1,5 Prozent der HSV-Anteile hält, sagte dem „Hamburger Abendblatt“: „Die Enttäuschung ist sehr groß, aber was sollen wir machen? Die Situation wird von Jahr zu Jahr schwieriger“. Die Konkurrenz wird in der kommenden Saison mit Schalke und Bremen härter als je zuvor in der zweiten Liga. Ein Rekord-Minus von prognostizierten 21 Millionen Euro konnte der HSV nur durch die ausbleibenden Aufstiegsprämien abwenden. In der eigenen Satzung des HSV hat der Verein den Anteilsverkauf auf maximal 24,9 Prozent begrenzt. Der Verein dürfte also nur noch 0,63 Prozent der Anteile verkaufen oder müsste eine Mehrheit von einer Satzungsänderung überzeugen. Investor Bohnhorst würde gerne mit den Supporters sprechen. „Wir müssen alle zusammen herausfinden, wie der HSV in der Zukunft besser aufgestellt werden kann“.