- 02.06.2021

HSV-Finanzboss Wettstein: Corona kostete schon 60 Millionen Euro

Die Corona-Pandemie macht dem Profifußball weiterhin mächtig zu schaffen. „Mittlerweile beträgt der durch Corona bereits realisierte oder noch zu erwartende Umsatzeinbruch für den HSV mehr als 60 Millionen Euro“, berichtete Finanzvorstand Frank Wettstein im „HSV.de“-Interview.
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Das sei für den Klub sogar deutlich teurer als ein Abstieg. Noch könne der HSV ganz gut damit umgehen, doch Wettstein warnt: „Bisher gelang uns der Ausgleich zu jeweils einem Drittel aus Finanzierungsmaßnahmen, aus Kostenreduktionen und zu Lasten unserer angesparten Reserven. Das lässt sich aber nicht ins Unendliche fortsetzen.“ Helfen würde dem HSV eine Rückkehr der Fans. Zu Heim- und Auswärtsspielen reisen schließlich zigtausende Fans mit den HSV-Profis. Plus: Aufgrund des im Liga-Vergleich großen Stadions verlieren die Rothosen mehr Einnahmen durch Ticketverkäufe, müssen zudem noch mehr Geld in die laufenden Betriebskosten investieren. Dennoch könne der HSV im Zweifel auch noch länger als Zweitligist bestehen: „Andere Clubs wie der VfL Bochum haben deutlich länger in der zweiten Bundesliga gespielt und dennoch den Aufstieg für sich entschieden. Auch wir wollen immer sportlich erfolgreich sein, ohne die Existenz des HSV zu gefährden.“