23,5 Millionen! HSV darf Stadt-Geld auch anders nutzen
Im September vergangenen Jahres hat der HSV das Grundstück, auf dem das Volksparkstadion steht, an die Stadt verkauft. 23,5 Millionen Euro hat der einstige Bundesliga-Dino dafür bekommen.
Bisher gingen viele davon aus, dass diese Summe zweckgebunden sei. Nämlich, um das Stadion für die anstehende EM 2024 zu sanieren. Doch wie das "Abendblatt" nun herausfand, kann der HSV ein Teil des Geldes auch für andere Dinge nutzen. Das soll aus dem Kaufvertrag auf Seite 39 hervorgehen. Demnach verpflichte sich der HSV nur, die erforderlichen Sanierungsarbeiten durchzuführen. Von welchem Geld er dieses bezahle, sei ihm überlassen. Würden die Hamburger allerdings vertragsbrüchig, müssten sie zehn Prozent des Kaufpreises, immerhin 2,35 Millionen Euro, als Strafe an die Stadt zahlen. Soweit soll es aus Sicht beider Vertragspartner allerdings gar nicht erst kommen.