„Märchen“-Zoff: HSV-Investor Kühne kontert Attacke von Köln-Boss Wolf
Dass der Präsident des 1. FC Köln, Werner Wolf, auf der vor Kurzem abgehaltenen Mitgliederversammlung der Domstädter seine Rede nutzte, um Giftpfeile in Richtung von Klaus-Michael Kühne zu schicken, kam bei dem HSV-Investor gar nicht gut an.
Werner provozierte den Logistik-Milliardär und dessen Spieler-Berater Volker Struth mit einer Art Märchen-Geschichte:„ Lieber Herr Struth, wir wissen ihre Sorge um den FC sehr wohl zu schätzen. Aber wir hätten es noch mehr geschätzt, wenn sie unser Angebot zum Gespräch angenommen hätten, wenn sie in einer Mitgliederversammlung Stellung beziehen. Ich kann Sie beruhigen: Wir tanzen nicht im Märchenwald“, hatte der Köln-Präsident gesagt und fügte an: „Wo wir schon über Märchen sprechen, dachte ich, ich lese Ihnen ein kurzes mal vor. Es war ein mal ein reicher König im Norden. Der wollte das seine kühnen Männer Fußball-Deutschland erobern. Darum holte er sich einen Zauberer aus dem Rheinland. Der sollte ihm zeigen, wie er sein Gold in Punkte und Ruhm umwandelt. Und der Zauberer zauberte und zauberte. Das Gold verschwand und verschwand. Aber Punkte gab es nicht. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann spielen sie noch heute in der 2. Liga.“
Kühne selbst hat die Attacke aus Köln nun aber gelassen abgewehrt. Die „Bild“ zitiert ihn mit den Worten: „Der Kölner Klüngel möge vor seiner eigenen Haustür kehren.“ Zuletzt war es um den Investor des HSV ruhiger geworden. Er scheint interessiert daran, dass das auch so bleibt.