- 21.06.2021

Wehmeyer will HSV-Vizepräsident werden und Bindeglied sein

Bernd Wehmeyer möchte als designierter Vizepräsident des Hamburger SV e.V. keine internen Machtkämpfe beim Fußball-Zweitligisten HSV mehr aufflammen lassen. „Mein Ziel ist es, dass der HSV in absehbarer Zeit wieder mit einem gewissen Respekt und vor allem als ein Verein wahrgenommen wird. Ich möchte für Nachhaltigkeit und Kontinuität stehen“, sagte der 69 Jahre alte Ex-Profi und heutige Clubmanager dem „Abendblatt“ Ex-Nationalspieler Marcell Jansen hatte am Freitag fristgerecht seinen erneute Kandidatur für die Präsidentschaft beim HSV e.V. eingereicht und Wehmeyer als einen seiner Vizepräsidenten benannt. Er freue sich sehr, dass er in Wehmeyer, mit dem der HSV als Profi unter anderem dreimal deutscher Meister und 1983 Europapokalsieger der Landesmeister geworden ist, und Michael Papenfuß „zwei weitere HSVer für eine Team-Kandidatur hinzugewinnen konnte“, betonte Jansen.

Das neue Präsidium wird am 7. August auf der Mitgliederversammlung in der Hansestadt gewählt. Mitte Februar waren Jansen sowie dessen Vizepräsidenten Thomas Schulz und Moritz Schaefer zurückgetreten. Vorausgegangen war ein monatelanger Richtungsstreit um die Ausrichtung der Fußball-AG. In dieser ist Wehmeyer als Clubmanager zwar angestellt, laut den Statuten und der Satzung sei eine AG- und die ehrenamtliche e.V.-Tätigkeit aber möglich, erklärte Wehmeyer. „Ich möchte als Bindeglied zwischen AG und e.V. fungieren“, sagte er.