„Diskriminierung“: Abgelehnter Präsident-Kandidat Bester schießt zurück
Die Entscheidung des Beirats des HSV e.V., für die anstehende Präsidiumswahl das Team um Ex-HSV-Profi Marinus Bester nicht zuzulassen, hat für massive Kritik gesorgt. Nun hat sich das Team in einem offenen Brief zu Wort gemeldet und beklagt, dass einzig „das Alter und die daraus angeblich resultierende fehlende Eignung“ von Phlipp Wenzel, der für das Amt des Vizepräsidenten sowie für das des Schatzmeisters kandidiert hatte, der Grund für die Nicht-Zulassung gewesen sei.
„Der Schritt des Beirats lässt uns daher völlig fassungslos zurück, auch das unhanseatische Vorgehen des Gremiums können wir nicht nachvollziehen. Wir nehmen die Entscheidung als beispiellosen Akt der Altersdiskriminierung wahr und erkennen offensichtliche Angst vor Veränderung. So handelt man schlichtweg dem Wohle unseres HSV zuwider“, heißt es in dem Statement. Das Team Bester hätte den Plan verfolgt, dem Klub in der Zukunft ein „neues Gesicht zu geben“ und bezeichnet die Unterstellung des Beirats, dass deren Kandidatur an bestimmte Bedingungen geknüpft worden sei, als „falsch und bewusst irreführend“. Schwere Anschuldigungen, die wohl auch noch etwas nachhallen werden. Zugelassener Kandidat für das Amt des Präsidenten für die am 07. August angesetzten Wahl ist nach dem Entschluss des Beirats nur noch Marcell Jansen.