Felix Magath: Zweitliga-Auftakt zwischen HSV und Schalke ist „traurig“

Felix Magath kennt den HSV genau wie Schalke 04 quasi wie seine eigene Westentasche. Dass seine beiden Ex-Klubs am Freitag die zweite Liga eröffnen, sorgt beim 67-Jährigen aber nicht für Vorfreude. „Das macht mich traurig. Es passt irgendwie nicht, dass zwei der größten deutschen Vereine mit ihrer langen, erfolgreichen Historie in der zweiten Liga um die Rückkehr in die Bundesliga kämpfen müssen“, beklagte Magath in der „Welt“. Dass der HSV schon im vierten Jahr Zweitligist ist, sei „erstaunlich“. Die Ursache sehe er in der „Herangehensweise der Verantwortlichen“, die das Sportliche aus dem Fokus verloren hätten. Stattdessen ginge es „vielen Verantwortlichen doch nur darum, Politik zu machen, die eigene Position zu schützen.“ Schon in den 1980er Jahren habe es der HSV verpasst, die Weichen für den Erfolg zu stellen. Zwar sei Magath „mehrmals von Verantwortlichen des HSV“ angesprochen worden – doch diese hätten die Engagements immer wieder platzen lassen.