HSV-Trainer widerspricht fehlender Leidenschaft: „Sind Phasen im Spiel“
Der objektive Beobachter könnte durchaus zu dem Schluss gelangen, dass es bei den vergangenen Stadtderby jeweils die Mannschaft des FC St. Pauli ist, die mit mehr Leidenschaft, Siegeswillen und Engagement in die Partie geht.
So auch beim 3:2-Sieg der Kiezkicker gegen den HSV am Freitag. HSV-Trainer Tim Walter will davon indes nichts wissen: „Das sind so Phasen in unserem Spiel, wir lassen uns dann sehr einfach aus der Contenance bringen. Das ist aber auch normal, wir sind erst seit drei Spielen zusammen, seid sieben Wochen, da kann man von Phasen reden und nicht von allgemeinen Situationen. In der 2. Halbzeit waren wir intensiver drin und haben versucht, das Blatt zu wenden. Das wird natürlich anders wahrgenommen, wenn der vermeintlich Kleinere mit diesem Thema spielt und gegen den vermeintlich Größeren zum Anlass nimmt, um populistisch nach außen zu wirken.“