„Baumann raus!“ HSV-Rivale Werder Bremen am Boden
Mit einer desaströsen Vorstellung wurde HSV-Konkurrent Werder Bremen m Sonntag beim 1:4 gegen den SC Paderborn vorgeführt. "Das war heute nicht erste oder zweite Liga.
Das war nicht das, was wir spielen können", sagte Trainer Markus Anfang bei "Sky".
Von den knapp 21.000 Zuschauern wurde seine Mannschaft mit lauten Pfiffen und "Baumann-Raus-Rufen" fast über die komplette Spielzeit begleitet. Vor allem Geschäftsführer Frank Baumann steht bei den Anhängern wegen fehlender Neuzugänge und der Kaderplanung der vergangenen beiden Jahre stark in der Kritik. Der ehemalige Nationalspieler war nach dem Debakel "sehr, sehr enttäuscht".
"Es war heute ein Rekord an individuellen Fehlern, sowohl vorne als auch hinten", monierte Anfang. Zu allem Überfluss musste danach auch noch Abwehrchef Toprak angeschlagen ausgewechselt werden. Die Offensive fand fast gar nicht statt. Niclas Füllkrug ist weiter im Formtief, Alternativen gibt es nicht. Statt die dringend nötigen Verstärkungen zu präsentieren, gab der Verein am Sonntag lediglich den endgültigen Abgang von Ludwig Augustinsson bekannt. Der Schwede wechselt zum spanischen Champions-League-Club FC Sevilla.