Neuzugang von HSV-Rivale Bremen: Angebot kam „aus dem Nichts“
Mit dieser Verpflichtung ist HSV-Rivale Werder Bremen ein echter Coup gelungen. Am letzten Tag des Transferfensters verpflichteten die Bremer Mitchell Weiser von Bundesligist Bayer Leverkusen.
Der 27-Jährige kam auf Leihbasis bis zum kommenden Sommer an die Weser. Beim 2:0-Testspielsieg gegen den niederländischen Vereine Heracles Almelo feierte Weise für rund 70 Minuten sein Pflichtspiel-Debüt für die Bremer. Trainer Markus Anfang zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt des Außenverteidigers: „Er hatte noch keinen Kontakt zur Mannschaft und musste direkt mit der Art unseres Spiels zurechtkommen", sagte Trainer Markus Anfang gegenüber dem „Kicker“, "das ist anspruchsvoll, aber er hat es dafür echt gut gemacht.“ In Leverkusen spielte Weiser hingegen sportlich kaum noch eine Rolle; in der vergangenen Bundesliga-Saison kam der Mann, den Bayer 2018 für 12 Millionen Euro von Hertha BSC verpflichtet hatte, nur auf fünf Einsätze. „Es war eine schwere Zeit, aber ich habe es geschafft, einen kühlen Kopf zu behalten“, erklärte der Neu-Bremer, der einen Abgang in dieser Transferperiode eigentlich bereits abgehakt hatte: „Ich hatte schon abgeschlossen mit einem Wechsel.“
Das Angebot der Bremer sei am Dienstag „aus dem Nichts gekommen“ sagte Weiser. „Ich habe das innerhalb von einer halben Stunde entschieden, weil ich sonst keine anderen Optionen hatte.“ Dass es nun so gekommen ist, „passt sehr gut“, Verein und Spieler „wollen mehr“. In Bremen erhofft man sich, dass der 140-malige Bundesligaspieler wieder zu alter Stärke zurückfindet. Werder zahlt dem Spieler „ein normales Zweitliga-Gehalt“, so Sportchef Frank Baumann, „alles andere ist eine Sache zwischen Leverkusen und dem Spieler“