Kostic-Streik: Trainer stellt sich schützend vor Ex-HSV-Profi
Der vermeintliche Trainings-Streik von Filip Kostic hielt Eintracht Frankfurt in diesem Transfer-Sommer lange im Ungewissen. Der Serbe wollte offenbar zu Lazio Rom wechseln und erschien deshalb nicht zum Abschlusstraining vor dem Duell mit Arminia Bielefeld.
In der „Sport Bild“ verrät Trainer Oliver Glasner, dass er nie an einem Kostic-Verbleib zweifelte. „Als er an dem Tag vor dem Bielefeld-Spiel bei mir im Büro saß und mir seine Beweggründe geschildert hat, habe ich gesehen, dass er sich nicht ganz wohl fühlt in dem, was er sagt. Ich habe schon im Gespräch gespürt, dass ihm die ganze Situation unangenehm ist.“ Über eine Degradierung habe Glasner niemals nachgedacht. Der Flügelspieler hat sich auch direkt bei der Mannschaft entschuldigt. „Das hat dann 40 Sekunden gedauert. Und am Ende sagte er noch 'Sorry'! Da haben alle applaudiert, ihn umarmt.“ In Frankfurt hat Kostic seine sportliche Heimat gefunden. 2018 wechselte er vom abgestiegenen HSV zu den Hessen.
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