„Besondere Tragik“: Hans-Joachim Watzke fühlt mit dem HSV
Hans-Joachim Watzke ist Geschäftsführer von Borussia Dortmund und eigentlich in ganz anderen Gefilden unterwegs als in der zweiten Bundesliga. Doch der 62-Jährige blickt trotzdem mit Sorgenfalten ins deutsche Unterhaus.
Genauer gesagt auf den HSV. „Hamburg hat das Problem, dass sie jetzt das vierte Jahr in der 2. Liga spielen“, so Watzke. Das Ziel vom schnellen Wiederaufstieg konnte man bisher nicht erreichen. Dass man sich so sehr in der zweiten Liga festspielt, ist eine „besondere Tragik und für einen Außenstehenden nicht so leicht nachzuvollziehen. Je länger du in der 2. Liga bist, desto schwieriger wird es. Das ist klar.“ Vor allem der immerwährende Blick in die erfolgreiche Vergangenheit würde die Rothosen laut Watzke behindern. „Das kann einen Klub lähmen. Und das ist ein Problem.“ Bei aller Kritik, hat der BVB-Boss noch ein Lob für die Hansestadt übrig. Denn für ihn ist es „definitiv die schönste deutsche Stadt.“