Wegen Transfersperre: Chaos bei Klub von Ex-HSV-Profi Jairo
Der Absturz des FC Malaga ist dramatisch. Noch vor etwas mehr als acht Jahren spielten die Andalusier in der Champions League, flogen damals im Viertelfinale durch das legendäre 2:3 gegen den BVB raus.
Es war das bislang letzte Spiel auf internationalem Parkett, seitdem geht es stetig bergab. 2018 folgte der Abstieg aus „La Liga“, mittlerweile ist der Klub in der Bedeutungslosigkeit des Unterhauses angekommen – und sorgt stattdessen neben dem Platz für Schlagzeilen. Denn dem Klub von Ex-HSV-Profi Jairo Samperio, der im Sommer 2020 nach Malaga wechselte, dem Traditionsklub aber ebenfalls nicht auf die Sprünge helfen konnte (46 Spiele, ein Tor) und stattdessen in dieser Saison nur Bankwärmer ist, wurde seitens der FIFA eine Transfersperre auferlegt. Wie die „Marca“ berichtet, verurteilte der Weltverband „Los Albicelestes“ zunächst zu Zahlungen in Höhe von knapp 860.000 Euro. Malaga habe sich jedoch gegen die Zahlung geweigert und die FIFA darauf mit einer Transfersperre reagiert. Akzeptieren will der Klub diese aber nicht. Stattdessen hätten die Südspanier eine kuriose Erklärung geliefert: Demnach sei das Schreiben mit der FIFA-Sanktion an eine nicht existente E-Mail-Adresse gegangen, weshalb der Klub von der Strafe nichts wusste und somit auch nicht zahlte. Folgerichtig wolle man von einer Transfersperre nichts wissen. Dazu passt, dass die Verantwortlichen von Malaga bereits konkrete Pläne für Verpflichtungen im Winter-Transferfenster haben. Ausgang offen.
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