HSV-Konkurrent will Kader nachbessern – Aber „kein Harakiri“
Auch nach dem erfolgreichen Jahresabschluss in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den FC St.
Pauli (3:0) bleibt Holstein Kiel offen für Winterverpflichtungen. Nach Sportchef Uwe Stöver sagte auch Trainer Marcel Rapp, dass ein Stürmer und ein defensiver Mittelfeldakteur auf dem weihnachtlichen Wunschzettel der Störche stehen. „Wir halten auf diesen zwei Positionen Ausschau“, bestätigte Rapp den „Kieler Nachrichten“ (Montag). Und ergänzte: „Wenn wir noch etwas machen, muss es darum gehen, unter wirtschaftlich tragbaren Bedingungen die Qualität im Kader zu erhöhen. Es gibt kein Harakiri.“
Umgekehrt wisse man aber auch, „was die Jungs können, die da sind“, meinte der 42-Jährige, der Anfang Oktober bei der KSV Holstein auf den zurückgetretenen Ole Werner folgte. Vor allem mit einem weiteren Angreifer im Kader aber wären die Schleswig-Holsteiner variabler und schwerer auszurechnen, sagte Rapp.
„Zum anderen muss man auch sagen: Benedikt Pichler ist in einer guten Form, aber wenn er mal ausfällt, wird es etwas eng“, ergänzte er. Den unerfahrenen Reservestürmern Fiete Arp und Hólmbert Fridjónsson sollte man „diese Last nicht auferlegen“, sagte Rapp, der das Weihnachtsfest bei seiner Familie in der badischen Heimat verbringen wird.