„Harakiri“ und kein Plan B? Schonlau verteidigt HSV-Coach Walter
In der öffentlichen Wahrnehmung hat HSV-Coach Tim Walter bis heute keinen leichten Stand, vor allem der Spielstil des 46-Jährigen wird von vielen kritisch beäugt. Kapitän Sebastian Schonlau hat dafür jedoch wenig Verständnis.
Der „Sport Bild“ sagte er: „Zu Saisonbeginn hieß es noch, dass wir Harakiri spielen würden. Doch jetzt haben wir die beste Defensive der Liga, da kann man nicht von einer riskanten Spielweise sprechen. Wir haben die richtige Balance gefunden.“ Doch nicht nur das vermeintlich hohe Risiko des Walter-Stils ist ein Kritikpunkt, auch das Fehlen eines Plan B wird dem Übungsleiter immer wieder vorgeworfen – ebenfalls zum Unverständnis von Schonlau, der einen Vergleich zu seiner vorherigen Station bemüht: „Als ich in Paderborn spielte, hieß es von außen auch, dass wir unter Trainer Steffen Baumgart nur einen Plan hätten – und wir stiegen 2019 in die Bundesliga auf.“ Für den 27-Jährigen ist die Idee von Walter „die richtige. Sie gibt uns die größte Chance, Spiele zu gewinnen.“
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