Bei Ex-Klubs: HSV-Bosse umgarnten Chakvetadze schon vor vier Jahren
Am vergangenen Donnerstag verkündete der HSV die Verpflichtung von Giorgi Chakvetadze – endlich, muss man aus Sicht der beiden Bosse Jonas Boldt und Michael Mutzel sagen. Denn die beiden HSV-Verantwortlichen haben nach Informationen des „Abendblatt“ bereits vor über vier Jahren im Sommer 2017 um die Dienste des Georgiers gebuhlt.
Damals hatte das Offensivjuwel mit starken Leistungen bei der U19-EM für Furore gesorgt und damit das Interesse zahlreicher Klubs auf sich gezogen – darunter scheinbar auch Mutzels Hoffenheimer und Boldts Leverkusener. Dem Bericht zufolge wollte Boldt, seinerzeit Kaderplaner in Leverkusen, Chakvetadze verpflichten und ihn umgehend an Dynamo Dresden verleihen. Bei diesem Vorhaben erhielt er Konkurrenz von der TSG, wo damals Mutzel die Scouting-Abteilung leitete. Bekanntermaßen gingen am Ende jedoch beide Bundesligisten leer aus, stattdessen erhielt die KAA Gent den Zuschlag – von wo aus der mittlerweile 22-Jährige nun viereinhalb Jahre später zum HSV weiterzog.