Seine Zeit beim HSV bleib unter dem Strich eine enttäuschende. Besonders nach seiner Leihe zu Hannover 96 kam Bobby Wood beim HSV nicht mehr zum Zug – dabei hatte in der Anfangszeit und noch in der Bundesliga alles passabel angefangen, in seiner Premieren-Saison in Hamburg 2016/17 hatte der US-Amerikaner immerhin fünfmal getroffen.
An seine starken Leistungen zuvor konnte er aber nicht anknüpfen. Von Union Berlin war der heutige Stürmer von Real Salte Lake City damals nach Hamburg gekommen – und hinterließ in der Hauptstadt offenbar nachhaltigen Eindruck. In 32 Partien für die Köpenicker traf Wood stolze 17 Mal. Eine Quote, die auch seinem damaligen Mitspieler Felix Kroos noch immer imponiert, wie er im Podcast „Einfach mal luppen“ mit seinem Bruder Toni verriet. Über Wood sagte der jüngere Kroos-Bruder: „Der hat über fünf, sechs, sieben Spiele jedes Spiel getroffen. Du hattest auf dem Platz das Gefühl, wenn es noch 0:0, oder 1:0 für den Gegner, oder 1:0 für dich stand, und er hatte noch nicht getroffen: Einen Treffer machen wir heute auf jeden Fall noch. Du hattest als Mitspieler das Gefühl: Der kann nur treffen. Egal, der muss nur den Ball Richtung Tor schießen. Das war beeindruckend, der hatte so einen Riesen-Lauf. Da hat man als Mitspieler das Gefühl gehabt, man spielt mit einem mehr.“
