Siebert erklärt ersten Elfmeter gegen den HSV: „Strafbares Handspiel“

Nach dem Nord-Derby vom HSV gegen Werder Bremen (2:3) drehte sich eigentlich alles um die Handspielentscheidung, die zum Elfmeter führte, vor dem 1:0 für die Gäste. Schiedsrichter Daniel Siebert zeigte auf den Punkt, nachdem Jonas Meffert einen Schuss von Ömer Toprak mit der Hand abfälschte.

Der HSV war mit der Entscheidung nicht einverstanden. Siebert erklärte im Anschluss der Partie bei Sky die Szene. „Das ist für nach aktueller Auslegung leider ein strafbares Handspiel. Der Videoschiedsrichter hat mich informiert, dass die Hand neben dem Körper seitlich angewinkelt ausgestreckt ist. Das Problem für den Verteidiger ist, dass nur das Handspiel die Flanke blockt. Deshalb ist es strafbar“, sagte der gebürtige Berliner. Auf die Anmerkung des Interviewers, dass Meffert sich über die Entscheidung aufregte, antwortete Siebert: „Ist klar, dass der Spieler da der Meinung ist. Natürlich gibt es klarere Handspiele, wenn die Hand über Kopfhöhe ist. Aber nach aktueller Auslegung ist die Hand so ausgestreckt, dass sie strafbar ist.“