So erklärt HSV-Boss Boldt das Formtief von Alidou

Noch in der Hinrunde begeisterte Faride Alidou die Fans mit seinen unbekümmerten Auftritten. Einige von Transferspekulationen geprägte Monate später ist davon jedoch nicht mehr viel übrig.

Der Youngster deutet sein Potenzial nur noch stellenweise an, im Derby gegen Bremen am Sonntag (2:3) wurde Alidou nach enttäuschendem Auftritt zur Halbzeit ausgewechselt. HSV-Vorstand Jonas Boldt will das Formtief des 20-Jährigen jedoch nicht überbewerten: „Vielleicht wurde er in der Hinrunde etwas zu sehr über den grünen Klee gelobt. Er ist ein sehr junger Spieler. Die Gegner stellen sich darauf ein, dass er der Spieler ist, der nächstes Jahr Bundesliga spielen wird. Aber auch er hat unsere Unterstützung und wir werden ihm dabei helfen, dass er wieder eine konstantere Form an den Tag legt.“ Vom unruhigen Umfeld des Vereins wolle man sich dabei nicht beirren lassen: „Wenn du hier drei gute Spiele machst, bist du der Heilsbringer, wenn du zwei nicht so gute machst, bist du der Depp. Aber wir sehen das anders. Wir werden mit ihm arbeiten, so lange er hier ist, und er verhält sich wirklich gut.“ Wohlwissend darüber, dass aber auch von Alidou selbst etwas kommen muss, hat Boldt für den Flügelstürmer einige Empfehlungen parat: „Ich kann jedem jungen Spieler immer nur raten: Mach erstmal die einfachen Dinge, hole dir Selbstvertrauen und provoziere den Gegner vielleicht nicht mit spektakulären Aktionen, die nicht zur Effizienz beitragen.“