„Darf so nicht passieren“: HSV-Boss kritisiert schlechte Mauer vorm 0:1
Am Ende war angesichts des 5:4-Siegs nach Elferschießen alles egal. Aber dennoch: Das 0:1-Gegentor gegen den KSC war mehr als vermeidbar.
Nicht nur, dass dem Freistoß, der getreten von Philip Heise schließlich zum Tor führte, ein Ausrutscher von Mario Vuskovic und deshalb ein taktisches Foul von Jan Gyamerah vorausging, sondern auch, dass die Mauer des HSV offensichtlich schlecht gestellt war. Sportdirektor Michael Mutzel sagte schon in der Halbzeitpause bei Sky: „Das Ausrutschen passiert, wir haben danach glaube ich trotzdem noch 70 Meter zu verteidigen. Gyambo versucht ihn noch irgendwie am Schuss zu hindern. Das Foul kann man auch mal machen, aber dass der Freistoß dann so reingeht, ist natürlich unglücklich.“ Explizit angesprochen auf die von Keeper Daniel Heuer Fernandes scheinbar schlecht gestellte Mauer, an der Heise leicht vorbeischießen konnte, ergänzte Mutzel: „Der soll so natürlich nicht sein.“ Vermutlich habe sich die HSV-Abwehr zu sehr darauf eingestellt, dass mit Wanitzek ein Rechtsfuß schieße, vermutete Mutzel. „Aber das ist natürlich sehr unglücklich und darf so nicht passieren.“