Kopfproblem für die Profis? Das denkt Ex-HSV-Star van Drongelen vor Aue
Er verfolgt den HSV weiterhin, wird ihm auch am Dienstagabend im Nachholspiel gegen Erzgebirge Aue verfolgen. Rick van Drongelen hat trotz seiner vielen schlechten Erfahrungen aus Hamburg (ein Abstieg, drei verpasste Aufstiege) „noch viele Kontakte in die Mannschaft“, wie der Verteidiger dem „Hamburger Abendblatt“ sagte.
Warum nun auch im vierten Zweitliga-Jahr der Nicht-Aufstieg droht, fällt dem von Union Berlin zum KV Mechelen (Belgien) ausgeliehenen Profi dennoch nicht leicht zu beantworten. „Für viele Vereine ist es immer noch etwas Besonderes, gegen den HSV zu spielen. Vor allem im großen Volksparkstadion“, erklärt van Drongelen. Für seinen Ex-Klub seien Spiele wie nun gegen Aue „immer Must-win-Spiele. Man muss gewinnen. Aber die Gegner haben auch einen Plan und können Fußball spielen, auch wenn die individuelle Qualität beim HSV größer ist.“ An ein mentales Problem bei den Profis glaubt der Holländer derweil nicht. „Ich denke nicht, dass es ein Kopfproblem ist. Die Spieler, die zum HSV kommen, wissen, worum es geht“, sagt van Drongelen. „Jeder Spieler kennt den Druck. Eigentlich geht es um etwas Geiles, um etwas Schönes. Aber Fußball ist besonders. Es gewinnt nicht immer der Bessere. Details entscheiden über den Ausgang.“ So wird es vermutlich auch gegen die Erzgebirgler am Dienstagabend (18.30 Uhr/Liveticker auf MOPO.de) sein.