Er erlebte das Verpassen des Aufstiegs mit dem HSV in der vergangenen Saison selber mit, wurde im Sommer dann aussortiert und wechselte nach Belgien zu VV St. Truiden, sodass er den sich anbahnenden Fehlversuch Nummer vier diesmal nicht selbst mit durchmachen muss.
Dass sein Ex-Klub es höchstwahrscheinlich wieder nicht schaffen wird, kann der 31-Jährige nicht verstehen. „Es ist für mich unbegreiflich, dass es immer in der Rückrunde zu einem Leistungsabfall kommt. Und es passiert immer wieder zum selben Zeitpunkt. Meistens ab dem 40. gewonnen Punkt. Das ist ein echtes Phänomen“, sagte der Verteidiger im „Bild“-Podcast „Stammplatz“. Einen wirklichen Grund für das abermalige Scheitern zu finden, fällt auch dem Ex-Verteidiger des HSV schwer. „Man sagt immer, der Druck in Hamburg sei zu groß. Doch der Druck ist überall vorhanden. Und der Druck, um den Aufstieg zu spielen ist doch positiver als wenn es gegen den Abstieg geht“, meint Leistner, schließlich liege es auch nicht an an der Qualität im Kader. „Da sind doch so gute Kicker in der Mannschaft“, findet Leistner, um zu wiederholen: „Deshalb ist es Jahr für Jahr unbegreiflich, dass es nicht klappt.“
