Berechtigt? So schätzt KSC-Trainer Eichner den Platzverweis ein
Es war eine der Schlüsselszenen des Spiels beim 3:0-Sieg des HSV: In der 30. Minute sah KSC-Profi Daniel Gordon die Gelb-Rote Karte, den fälligen Freistoß verwandelte Mario Vuskovic zum zwischenzeitlichen 2:0.
Karlsruhe-Trainer Christian Eichner hat zu der Szene eine klare Meinung. „Wenn ich Gelb habe, darf ich so nicht mehr hingegen“, sagte er nach dem Spiel. „Das ist ein erfahrener Spieler. Ich lobe ihn ja ganz oft, heute darf ich ihn mal rügen. Ich habe kein Problem, wenn der Schiedsrichter ein Auge zudrückt, aber ich muss es ja immer aus Trainersicht sehen – und da muss ich meinen Jungs was mitgeben. Und das ist klar: Wenn ich Gelb habe, gehe ich so nicht zum zweiten Mal in einen Zweikampf auswärts.“ Eichner glaubt, dass es bei einem Heimspiel in Karlsruhe „vielleicht kein so schnelles zweites Gelb gibt, weiß ich nicht“, weiß aber: „Das haben wir uns selbst verschuldet. Vielleicht, wenn jemand selbst Fußball gespielt hat, hat er das Gespür und macht es nicht. Aber man kann auch Gelb geben. Ich stehe hier nicht kopfschüttelnd.“