Bericht: Neustrukturierung! Dieser HSV-Posten soll abgeschafft werden
Seine Endsendung aus dem Aufsichtsrat in den HSV-Vorstand ist vorerst nur bis Jahresende terminiert, doch seitdem Thomas Wüstefeld die Bereiche Finanzen, Marketing und Verkauf verantwortet, hat sich bereits einiges getan im Volkspark – etwa, dass der HSV mit HanseMerkur einen neuen Hauptsponsor für die kommenden Spielzeiten gefunden hat oder dass mit Klaus-Michael Kühne ein neuer Deal in Bezug auf das Namensrecht des Volksparkstadions geschlossen wurde. Doch damit nicht genug: Wüstefeld hat die langfristige Aufstellung des HSV auf seiner Agenda und plant laut einem Bericht des „Abendblatt“ umfassende Neustrukturierungen.
Die wohl größte Reform soll demnach sein, dass der 53-Jährige plane, den Direktoren-Posten beim HSV abzuschaffen. Stattdessen wolle er die Geschäftsstelle im Volkspark ab Sommer „in sogenannte Units aufteilen, die Verantwortungsbereiche neu strukturieren und dabei vor allem die Bereiche Marketing und Fankultur stärken.“ In diesem größtem Bereich – einer Art „Super-Ministerium“ – sowie in den Sektoren Stadion, Nachhaltigkeit, Recht, Personal und eventuell Finanzen soll es laut dem Bericht künftig statt acht Direktoren „fünf bis sechs sogenannte Business Unit Leader“ geben. Letztlich müsse der Aufsichtsrat um Chef Marcell Jansen nach der Saison nur noch zustimmen.Allerdings: Die Neustrukturierung soll dem „Abendblatt“ zufolge nur Wüstefelds genannte Verantwortungsbereiche, nicht aber den Sport betreffen. Der Bereich von seinem Vorstandskollegen Jonas Boldt werde demnach nicht in neuartige Units aufgeteilt.