HSV verwehrte Ex-Coach Thioune Freigabe für Werder-Wechsel
Am Ende dürfte Daniel Thioune ganz glücklich damit sein, wie sich seine berufliche Situation entwickelt hat. Anfang Februar übernahm der 47-Jährige das Traineramt bei Fortuna Düsseldorf, verlor in der Folge nur eines von 13 Spielen und rettete den Klub eindrucksvoll vor dem Abstieg. Dabei zeigten offenbar schon lange vorher Klubs Interesse an Thiounes Diensten, darunter auch HSV-Rivale Werder Bremen – eine verlockende Aussicht, wie der Übungsleiter nun im Podcast „Brückengeflüster“ der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ gestand: „Werder hat sich für Ole Werner entschieden, dort hätte ich mir sicherlich ein Engagement vorstellen können“, so Thioune, der jedoch auch andeutet, dass ein Wechsel nach Bremen seitens seines Ex-Arbeitgebers erschwert wurde: „Ich stand ja noch beim HSV unter Vertrag, und der hat nicht ein starkes Interesse verspürt, den Vertrag mit mir unter diesen Umständen aufzulösen.“ Anders verhielt es sich mit einer Offerte von Hannover 96, dort habe der HSV „gesagt, dass man es sich hätte vorstellen können. Für mich gab es aber in den Wochen mehr Fragezeichen als Antworten“, begründet Thioune seine Entscheidung gegen die Niedersachsen.