Bericht: Neuer Aufsichtsrat beschert HSV Kühne-Millionen – für Transfers!
Die finanzielle Lage beim HSV ist und bleibt angespannt, auch aufgrund der notwendigen Sanierung des Volksparkstadions muss in Hamburg aktuell jeder Euro zweimal umgedreht werden. Schon bald könnten dem Klub jedoch neue Millionen ins Haus stehen.
Wie das „Abendblatt“ berichtet, steht Detlef Dinsel vor einem Einstieg beim HSV als Aufsichtsrat und Anteilseigner. „Noch in diesem Sommer“ werde Dinsel demnach seinen Dienst im Volkspark antreten, das Engagement könne letztlich auf zwei Wegen ausgestaltet sein: Entweder Dinsel übernimmt das Mandat von Wüstefeld, der dann fest in den Vorstand aufrücken würde, oder das Gremium wird von Marcell Jansen auf der Hauptversammlung um eine Person erweitert. Aus sportlicher Sicht ist die Personalie Dinsel aber aus einem anderen Grund interessant: Dem Bericht zufolge steigt Dinsel, der bis 2021 sechs Jahre beim FC Augsburg auf Funktionärsebene aktiv war, in ähnlicher Höhe wie Wüstefeld (5,11 Prozent) ein und übernimmt Anteile von der Kühne Holding. Das Geld, das Klaus-Michael Kühne damit einnehmen würde, solle dieser dem Klub dann für Spielerkäufe zur Verfügung stellen. Auch das Geld von Wüstefeld investierte Kühne direkt wieder, damals flossen die Einnahmen in die Namensrechte des Volksparkstadions.