Bericht: Kabinen-Verbot! Walter knöpfte sich HSV-Boss Wüstefeld vor
Die Gerichtsverhandlung zwischen dem HSV und Michael Mutzel machte öffentlichkeitswirksam deutlich, dass das Verhältnis der beiden Vorstände Dr. Thomas Wüstefeld und Jonas Boldt tief zerrüttet ist.
Während innerhalb des Vereins und vor allem im Aufsichtsrat intensiv beraten wird, wie man mit der Situation umgeht und welche Konsequenzen es geben könnte, sorgt ein neuer Bericht für Aufsehen. Glaubt man einem Bericht der „Bild“, gab es im Kabinen-Trakt eine Auseinandersetzung zwischen Walter, der ein enges Vertrauensverhältnis zu Boldt pflegt, und Finanz-Vorstand Wüstefeld. Der Grund soll großer Unmut innerhalb des Teams über die VIP-Karten für Angehörige gewesen sein: „Ohne Vorankündigung“, so der Bericht, sei „Mannschaft, Trainern und Betreuern plötzlich der zu versteuernde Anteil für die Familien-Karten aus der kompletten Rückrunde der vergangenen Saison vom Gehalt abgezogen“ worden.Walter soll dem Finanz-Boss im Kabinen-Trakt dann in aller Deutlichkeit den Ärger über diesen Umstand zum Ausdruck gebracht haben. Als Wüstefeld dann entgegnet habe, von der Angelegenheit nichts zu wissen, soll Walter ihm klargemacht haben, dass er ihn im Kabinen-Trakt künftig nicht mehr sehen wolle. Zudem soll Walter vor einem Termin zwischen Mannschaft, Trainer und den Ultras deutlich gemacht haben, dass eine Teilnahme Wüstefelds nach dem Streit keine gute Idee sei.