- 04.09.2022

„Vogelwild“: KSC-Coach wütend wegen Schiedsrichter-Leistung

Der Abpfiff nach dem 1:0-Sieg des HSV über den Karlsruher SC am Samstagabend war gerade erst ertönt, da machte sich KSC-Coach Christian Eichner mit großen Schritten auf in Richtung Schiedsrichter-Team um Tobias Reichel. Nach dem Spiel verriet der Übungsleiter den Grund für seine Aufregung: „Je länger es ging, desto mehr sind diese 50:50-Entscheidungen auf die Seite des HSV gekippt. Das ist nicht parteiisch gemeint, sondern die Entscheidungen fielen halt immer wieder auf die andere Seite. Final für mich mit einem vogelwilden Heben der Fahne zwei Minuten vor Schluss, wo sich auch der letzte im Stadion dann gefragt hat, was er für eine Idee hatte. Aber wenn du 90 Minuten Körner lässt, ist es normal, dass du dich in der einen oder anderen Situation benachteiligt gefühlt hast“, so Eichner, der zudem „eigentlich eher die Jungs wegholen“ wollte. „Es ist immer etwas schwierig, auch mit dem Videobeweis, der dann schon zehn Minuten gebraucht hat, um kein Foul festzustellen, was ich übrigens auf der anderen Seite genauso sagen würde. Dass es dann nur vier Minuten Nachspielzeit gibt, ist schon spannend. Das hat nichts mit dem Ausgang des Spiels zu tun, aber ich konnte die Jungs in dem Moment auch einfach mal verstehen.“