Für Holstein Kiel ist die Partie gegen den Hamburger SV am Freitagabend (18.30 Uhr/MOPO-Liveticker) von herausragender Bedeutung. „Für mich ist dieses Spiel etwas sehr Besonderes.
Ich habe dem HSV viel zu verdanken, bin dort ja quasi im Internat aufgewachsen. Ich kenne fast jeden Mitarbeiter und jede Ecke“, sagte Holstein-Profi Finn Porath den „Kieler Nachrichten“ (Mittwoch). Der 25-jährige Mittelfeldspieler trug von 2010 bis 2017 das HSV-Trikot. Sein Mannschaftskamerad Fiete Arp, der von 2010 bis 2019 beim HSV war, sagte: „Die Liebe zum HSV wird für mich immer da sein.“ Der 22-jährige Stürmer kann die Begegnung gegen sein Ex-Team kaum erwarten. „Die Stimmung wird elektrisierend und noch mal lauter sein als bei anderen Spielen. Darauf freut sich jeder Spieler“, sagte er und bekräftigte: „Entscheidend ist, dass wir am Freitag die drei Punkte bei uns in Kiel behalten. Das wäre aus meiner Sicht dann der krönende Abschluss der Woche.“ Der HSV hat in seiner Zweitliga-Geschichte noch nie gegen die KSV gewonnen. In acht Spielen gab es drei Kieler Siege und fünf Unentschieden. „Wir wollen diese Serie natürlich am Freitag weiter ausbauen“, sagte Porath. Der Mittelfeld-Akteur hat dennoch Respekt vor dem Rivalen. „Der HSV ist super besetzt und verfolgt eine klare Spielidee. Wir müssen gewisse Phasen im Spiel überstehen und dann werden auch wir unsere Chancen bekommen.“