- 01.10.2022

Wüstefeld nach HSV-Aus: „Mal schauen, wie Herr Kühne reagiert“

Schon vor Monaten hatte HSV-Investor und Anteilseigner Klaus-Michael Kühne medienwirksam seine Hoffnung geäußert, dass Thomas Wüstefeld beim HSV „bald Geschichte“ sei. Dieser Wunsch hat sich am Mittwochabend erfüllt, als Wüstefeld seinen Rücktritt als HSV-Vorstand erklärt hatte. Und wie geht es nun in den Gesprächen mit Kühne weiter? Aufsichtsratschef Marcell Jansen hatte am Donnerstag bereits erklärt, dass der HSV „bescheuert“ wäre, wenn er sich nicht weiter mit dem Angebot beschäftigen werde. Zumal der Ex-Profi auch weiß, dass Wüstefeld und Kühne ein gebrochenes Verhältnis hatten. Im Interview mit dem NDR sagte Ex-Vorstand Wüstefeld nun: „Man hat ja erfahren, dass Herr Kühne öffentlich gefordert hat, dass ich den HSV verlassen muss, dass er sich das sehnlich wünscht. Das habe ich jetzt getan – und mal gucken, wie Herr Kühne jetzt reagiert und wie die Umsetzung des Modells Kühne erfolgt.“ Eine Zusammenarbeit mit dem Milliardär könne eine „gute Sache“ sein, meint Wüstefeld, aber das sei nun nicht mehr seine Aufgabe – sondern eine für den HSV e.V. als AG-Mehrheitsgesellschafter und für die Kühne Holding.