So erlebte Ex-HSV-Trainer Doll das Unglück in Indonesien
Am Samstag starben in Indonesien mindestens 174 Menschen, als nach dem Spiel zwischen den rivalisierenden Clubs Arema FC und Persebaya FC eine Massenpanik ausbrach. Zudem wurden 180 Personen verletzt.
Ex-HSV-Trainer Thomas Doll lebt seit April 2022 ebenfalls in Indonesien, er leitet die Mannschaft von Persija Jakarta. „Wir haben im Mannschaftshotel von den Vorkommnissen in Arema gehört. Sofort wurden wir aus Sicherheitsgründen in gepanzerten Polizeiwagen zu unserem in 40 Kilometer abgestellten Team-Bus gefahren und sind unter Polizeischutz nach Jakarta zurückgekehrt. Wir sind alle froh, dass wir nun zu Hause sind“, sagte der 56-Jährige, der sich mit seinem Team während des Unglücks auf das nächste Spiel vorbereitete, gegenüber der „Bild“. „Ich bin unsagbar traurig über die Vorfälle. Die Verarbeitung wird sicherlich lange brauchen. Ich habe schon die ersten Gespräche mit meinen Spielern dahingehend geführt. Sie alle sind verständlicherweise sehr betroffen. Das hat nichts mehr mit Fußball zu tun. Das alles macht schon sehr, sehr nachdenklich“, führte Doll aus.