Opoku-Rot wegen Lautern-Deal? FCK-Coach verrät pikante Details
Der Rot-Tritt von Aaron Opoku gegen Darmstadt 98 (1:2) war der Anfang vom Ende beim HSV für den Flügelstürmer. Es folgte die Verkündung einer Fünf-Spiele-Sperre, dann der Wechsel zum 1.
FC Kaiserslautern. Dessen Coach Dirk Schuster nimmt seinen neuen Offensiv-Flitzer im Gespräch mit dem „kicker“ nun aber in Schutz: „Ich möchte diese Aktion auf keinen Fall gutheißen. Trotzdem hat mir ein bisschen gestunken in welchem Licht der Junge hinterher stand. Wenn man seine Vorgeschichte kennt, lässt sich ein bisschen nachvollziehen, warum bei so einem jungen Kerl ein Tropfen das Fass zum Überlaufen bringen konnte“, deutet Schuster an. Und er wird konkret: „Eigentlich war schon kurz nach der Relegation klar, dass er zu uns kommen würde. Dann zog sich die Sache zwischen den Vereinen immer weiter in die Länge. Nachdem Aaron bei uns im Medizincheck war, musste er plötzlich wieder zurück nach Hamburg“, erklärt der 54-Jährige. „Gedanklich war er gar nicht mehr dort und wurde im nächsten Spiel auch noch eingewechselt. Dann wird er am Trikot festgehalten, kann nicht weiterlaufen und verliert die Nerven“, so Schuster, um klarzustellen: „Das geht nicht, ganz klar. Ich plädiere nur dafür, die Gesamtsituation zu sehen und nicht pauschal zu verurteilen. Dass er Mist gebaut hat, weiß er selbst und hat sich auch dafür entschuldigt.“ Am kommenden Samstag kehrt Opoku mit dem FCK in den Volkspark zurück – und könnte dort nicht zur sein Debüt für Kaiserslautern, sondern auch sein Comeback nach der langen Sperre feiern.