Nur ein Sieg in zwölf Partien: HSV-Konkurrent entlässt Trainer
Als Absteiger gehört man normalerweise zu den Favoriten auf einen Platz weit oben in der Tabelle. Die SpVgg Greuther Fürth allerdings ist davon aktuell weit entfernt, befindet sich auf Platz 16 stehend im freien Fall und reagiert nun mit der Freistellung von Trainer Marc Schneider.
„Wir haben in den letzten Wochen viel versucht, auch Marc hat alles versucht, aber am Ende müssen wir festhalten, dass wir uns zwar punktetechnisch leicht verbessert haben, aber nicht so, wie wir uns alle das vorstellen“, sagte Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi in einer Vereinsmitteilung. Die Entscheidung wurde dem Schweizer am Samstagmorgen in einem Gespräch mitgeteilt. Schneider, der erst zu Saisonbeginn als Nachfolger von Stefan Leitl das Traineramt übernommen hatte, verabschiedete sich am Samstagmorgen vor dem Auslaufen von der Mannschaft. Bis auf Weiteres werden die Co-Trainer Rainer Widmayer und Stefan Kleineheismann das Training leiten. „Ich möchte mich bei den Spielern, beim Verein und beim Staff für die Zusammenarbeit bedanken. Leider haben wir nicht die Punkte eingefahren, wie wir das hätten können. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft sich aus der aktuellen Situation herausarbeiten wird“, sagte Schneider, der einen Vertrag bis 30. Juni 2024 hatte. Der Bundesligaabsteiger kam am Freitagabend nur zu einem 2:2 gegen den FC Hansa Rostock und hat bislang nur eins von zwölf Saisonspielen gewonnen. Dazu kam das Aus im DFB-Pokal beim Fünftligisten Stuttgarter Kickers.