- 19.10.2022

„Komme mir schlecht vor“: HSV-Profi genervt von Schiri-Diskussion

Hätte Mohamed Simakan kurz vor der Halbzeit beim Stande von 2:0 für RB Leipzig die Rote Karte gesehen, womöglich wäre die Partie in Durchgang zwei noch mal in eine andere Richtung verlaufen. Doch der RB-Verteidiger sah nach seinem Kopfstoß gegen Bakery Jatta nur Gelb – nicht nur zur Verwunderung von HSV-Coach Tim Walter.

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„Ich komme mir schon schlecht vor, weil ich jedes Mal etwas über den Schiedsrichter sage“, zeigte sich Jonas Meffert in den Katakomben fast genervt von Diskussionen über die Referees. „In der Situation kann man, glaube ich, auch Rot geben“, ergänzte der Aushilfs-Kapitän und zog einen Vergleich. „Wenn ich im Mittelfeld jemanden foule, weil ich ihm aus Versehen auf den Fuß steige, dann ist das natürlich Gelb. Aber wenn jemand mit dem Kopf Richtung Gegner geht und das ist auch Gelb – naja.“ Meffert findet es „schon nicht sportlich, so in den Gegner reinzugehen.“ Er könne gefühlt jede Woche etwas zu den Schiedsrichtern sagen, so der Abräumer, „ich habe schon ein schlechtes Gewissen.“ Die Hoffnung Mefferts: „Vielleicht ist es jetzt drei Wochen blöd für uns und in den nächsten drei Wochen Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen. Dann ist alles gut.“