- 23.10.2022

Live im TV! Rassismus-Eklat in der 2. Liga

Beim 2:0-Sieg des 1. FC Kaiserslautern führte Terrence Boyd den FCK mit seinen beiden Toren zum Dreier gegen HSV-Ligarivale Hansa Rostock.

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Nach dem Spiel jedoch wurde der Amerikaner von einem Zuschauer rassistisch beleidigt – was in der Sky-Übertragung über die Mikrofone zu hören war. Hansa Rostock hat sich nun für das Verhalten des Anhängers entschuldigt. Der Klub habe sich bereits in einem persönlichen Telefonat bei dem Angreifer und schriftlich beim FCK gemeldet, heißt es in der Mitteilung. „Bei aller sportlichen Rivalität, Emotionalität und in diesem konkreten Fall auch Enttäuschung über die Niederlage unserer Mannschaft gibt es Grenzen, an die sich jeder Besucher des Ostseestadions zu halten hat“, teilten die Rostocker mit. „Einen gegnerischen Spieler verbal anzugreifen und persönlich zu beleidigen, ist nicht nur respektlos und inakzeptabel, sondern auch unserem Verein unwürdig.“ Den entschuldigenden Anruf wusste Boyd zu schätzen. „Vielen Dank dafür, und ich habe ihm gesagt, bei der Fan-Gewalt kann es immer mal sein, dass vereinzelt Menschen/Aktionen dabei sind, die nicht für die Werte des Klubs stehen“, schrieb der Stürmer bei Twitter: „Es ist immer einfacher zu zerstören als aufzubauen. Für mich ist die Sache damit gegessen.“