Rot-Wirbel beim FCM: Ex-HSV-Coach Titz übt deutliche Schiri-Kritik
Es war die Aufreger-Szene des Donnerstagsspiels in Liga zwei zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem SV Darmstadt 98 (0:1).
Kurz nach der Halbzeit griff Magdeburgs Cristiano Piccini gegen Marvin Mehlem im Fallen mit der Hand zum Ball, um dem Darmstädter, der sonst in den Strafraum hätte starten können, das Lader vom Fuß zu nehmen. Schiedsrichter Wolfgang Haslberger entschied zunächst auf Gelb, nach Ansicht der VAR-Bilder zückte er Rot. Eine Korrektur, die für Diskussionen sorgt, schließlich war Piccini nicht letzter Mann, was gegen die Vereitelung einer klaren Torchance spricht. Eine Szene, zu der auch der ansonsten so seelenruhige Christian Titz eine klare Meinung hat: „Ich war eigentlich ganz beruhigt. Ich habe mir die Szene bei uns am Bildschirm angesehen und gesehen, dass er Hand spielt. Als er rausgegangen ist, habe ich gedacht es bleibt bei Gelb und damit war es das. Mehr als Gelb ist es nicht gewesen und mehr darf man auch nicht entscheiden“, so die deutlichen Worte des ehemaligen Hamburger Coaches, den die Entscheidung vor allem mit Blick auf die sehr engagierte Leistung seiner Mannschaft ärgerte: „Wir waren gut drin, aber die Entscheidung hat das Spiel leider stark verändert.“