Belgien mit Ex-HSV-Talent Onana: Was ist dran am Kabinen-Krach?
Die belgische Nationalmannschaft kann nach zwei Spielen bei der WM bisher nicht zufrieden sein. Die Auftaktpartie gegen Kanada gewann die Mannschaft zwar 1:0, allerdings war sie dabei eigentlich unterlegen und durfte sich über mehrere Schiedsrichterentscheidungen zu ihren Gunsten freuen.
Im zweiten Spiel gegen Marokko verloren die „Roten Teufel“ mit 0:2 und stehen vor dem entscheidenden Spiel gegen Kroatien unter Druck (Donnerstag, 16 Uhr). Nicht mitwirken können wird Ex-HSV-Talent Amadou Onana, der 21-Jährige ist nach zwei Gelben Karten gesperrt.Aktuell müssen sich die Belgiern ohnehin mit vielen nicht sportlichen und vielleicht sogar unsportlichen Themen beschäftigen. Die französische „L'Equipe“ hatte berichtet, dass es in der Kabine nach dem 0:2 gegen Marokko fast zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen wäre und dass etwa Hazard und Abwehrspieler Jan Vertonghen Kopf an Kopf gestanden hätten. Dies dementierte Torhüter Thibaut Courtois am Dienstag. „Da war nichts. Das wird von außen konstruiert, das schweißt uns nur mehr zusammen“, sagte der Real-Keeper. Und Hazard witzelte: „Ich werde nicht mit ihm kämpfen, er ist größer als ich.“
Welche Version nun auch stimmt, Onana jedenfalls hat sich den Start in sein erstes WM-Turnier (abgesehen von seinen persönlichen Einsatzzeiten; 105 Minuten in zwei Spielen) sicher anders vorgestellt.