„Haarsträubend“: HSV-Legende kritisiert Nachwuchs-Förderung
Felix Magath war beim HSV nach seiner Zeit als Spieler auch als Trainer im Einsatz. (Bild: Witters)
Das schlechte Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar trägt immer noch ihre Diskussionen mit sich. Der DFB hat laut Experten dringend Versäumnisse nachzuholen.
HSV-Legende Felix Magath sticht in die selbe Kerbe und sieht vor allem die Nachwuchsförderung in Deutschland als großes Problem. „Wir entwickeln ja kaum noch Spieler. Wenn jetzt in der Bundesliga junge Spieler auftauchen, dann sind die meistens für 10 bis 20 Millionen aus dem Ausland geholt worden“, erklärt der 69-Jährige im Podcast „White Raven“. Andere Nationen würden das besser machen. „Das ist aus meiner Sicht völlig haarsträubend, was da in den letzten Jahren passiert ist im deutschen Fußball“, spricht Magath die Thematik an, dass Kinder nicht einfach spielen dürfen, sondern sich schon in jungen Jahren wie Profis verhalten sollen. Er selbst habe davon profitiert, dass meistens Eltern an der Seitenlinie standen, die keinen fußballerischen Hintergrund hatten. „Alle haben das akzeptiert, und jeder wusste, er hat auch selbst etwas dazu beizutragen für diese Entwicklung.“