Aufstiegs-Konkurrent mit Spitze gegen den HSV

Bereits vor der Saison riefen die Verantwortlichen des HSV den Aufstieg in die Bundesliga als Ziel für diese Spielzeit aus. Ein Aufstiegskonkurrent geht mit seiner Zielsetzung anders um: Nach dem letzten Spieltag der Hinrunde sagte Heidenheims Tim Kleindienst, dass sein Team nicht ständig von der Bundesliga reden soll, so wie es in Hamburg gemacht wird. „Ich hätte das nicht besser formulieren können und ich hab ihm das nicht vorgesagt. Meine Spieler dürfen alles sagen. Er hat Recht. Alleine vom Quatschen gewinnen wir keine Spiele“, sagte Frank Schmidt, der Trainer des Tabellendritten aus Heidenheim, im Interview mit der „Schwäbischen Zeitung“. Der Fußballlehrer will von Spiel zu Spiel schauen und denkt dabei nicht an einen möglichen Aufstieg: „Wir sind Arbeiter und können uns unheimlich stark auf den Moment fokussieren. Alles andere sind Träumereien, die uns nicht nach vorne bringen. Wenn wir alles so gemacht hätten, wie es uns zugetragen wurde, dann würden wir heute noch in der Oberliga spielen – oder wieder. Eine unserer Stärken ist es, dass wir von uns überzeugt sind. Wir sind so selbstbewusst zu sagen, dass wir unseren Weg weitergehen werden.“