- 29.12.2022

Medienerlöse: HSV trotz fünf Zweitliga-Jahren ganz oben mit dabei

Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie muss ein Großteil der Vereine in Deutschland jeden Cent zweimal umdrehen. Umso stärker lohnt sich da ein Blick auf die verschiedenen Einnahmebereiche der Klubs.

- Anzeige -

LOKL - Produkte aus Hamburg
Eine gewichtige Geldquelle sind Medienerlöse. Diesbezüglich liegen dem „kicker“ nun auf Hochrechnungen basierende Planzahlen der DFL für die laufende Saison 2022/23 vor. Demnach flössen in dieser Spielzeit 226,03 Millionen Euro an die Zweitligisten, deren Anteile sich aus einer Basiszahlung von 7,25 Millionen Euro sowie je nach Verein variierenden Leistungen aus den Säulen Leistung, Nachwuchs und Interesse zusammensetzten. Die Platzierung des HSV könnte den einen oder anderen dabei durchaus verwundern: Obwohl die Rothosen inzwischen seit fünf Jahren in Liga zwei kicken, sind sie im Tableau der Medieneinnahmen mit 19,51 Millionen Euro noch immer ganz oben vorzufinden, nur Absteiger Arminia Bielefeld (19,94 Millionen Euro) bekommt noch mehr Gelder ausgeschüttet. Bei einem genaueren Blick auf die drei genannten Säulen wird die Einordnung des HSV indes nachvollziehbarer. So kommt dem HSV bei der Leistungssäule zugute, dass er in all seinen Zweitliga-Spielzeiten ganz oben mitmischte, zudem führte der Klub zum Auswertungszeitpunkt im Oktober die Tabelle an, was weitere Gelder garantiert. Und: Dank seiner riesigen Fan-Basis kann es der HSV in puncto Interesse mit der Spitzengruppe der Bundesliga aufnehmen, rangiert hier Interessen-Erhebungen der „Allensbacher“ Markt- und Werbeträgeranalyse deutschlandweit auf Rang vier.