Inzwischen in Top-Form: Ex-HSV-Profi dachte an Karriereende
Inzwischen ist er wieder in aller Munde, gehört in dieser Saison zu den Positiv-Überraschungen der Liga. Beim Europa-League-Teilnehmer SC Freiburg konnte Michael Gregoritsch wettbewerbsübergreifend bereits elf Tore erzielen.
So gut lief es für den Österreicher in den vergangenen Jahren aber beileibe nicht immer – im Gegenteil: Während seiner insgesamt viereinhalb Jahre beim FC Augsburg dachte er zwischenzeitlich gar ans Karriereende. Gefragt nach seiner neuen Qualität, neben seinen Fähigkeiten als Torjäger auch solche als Arbeiter durchscheinen zu lassen, sagte er der „Badischen Zeitung“ mit Blick auf seine Zeit vor dem Sommerwechsel nach Freiburg: „Es gab vereinzelt Spiele, in denen ich es angedeutet habe. Ich habe es aber nie hinbekommen, das Gesamtpaket über eine Saison hinweg zu schnüren. Und vor etwas mehr als einem Jahr war es für mich dann eigentlich vorbei. In Augsburg habe ich anderthalb Jahre sehr unregelmäßig gespielt, so dass eine Rückkehr nach Österreich anstand“, verrät der 28-Jährige. Dann aber habe er „begonnen, einiges anzupassen, an meiner Spielweise, am Drumherum.“ Hinzu kamen einige Erfolgserlebnisse im Trikot der Fuggerstädter – und Gregoritsch war zurück in der Spur. „Da wurde mir klar: Es funktioniert wirklich, wenn man so arbeitet. Davor hatte ich ehrlicherweise Monate, in denen ich im Training insgesamt 30 Meter gesprintet bin. Lächerlich. So konnte es nicht funktionieren. Das habe ich danach geradezu pulverisiert.“